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Unsere Geschichte seit 1583

Jedes Haus hat seine eigene Geschichte – und unsere ist eine, die von Tradition, Leidenschaft und stetigem Wandel erzählt. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Meilensteine, die den ALPENHOF zu dem gemacht haben, was er heute ist.

1583

Die Geschichte des ALPENHOF Westerbuchberg beginnt im Jahr 1583, als der Altbau als traditioneller Bauernhof erbaut wurde. Inmitten einer atemberaubenden Landschaft mit einem unvergleichlichen Blick auf das umliegende Alpenvorland, das Kaisergebirge und das Naturschutzgebiet Kendlmühlfilze – ein Markenzeichen, das den ALPENHOF bis heute auszeichnet – diente der Hof den damaligen Generationen als Zuhause und landwirtschaftlicher Betrieb. Diese ersten Wurzeln des ALPENHOF Westerbuchberg prägen die Atmosphäre des Hauses bis heute und verleihen ihm einen besonderen Charme.

Trotz zahlreicher Erneuerungen trägt der Eingangsbereich des heutigen Restaurants noch immer die Jahreszahl 1583 – ein bedeutendes Symbol für die historischen Ursprünge des Hauses. Diese Zahl prägt auch das neue Konzept nachhaltig und spiegelt unsere tiefe Verbundenheit mit der Geschichte des Hauses wider.

1926

In den 1920er Jahren ging der ALPENHOF erstmals in den Besitz der Familie Stöger über – die Vorfahren der heutigen Eigentümerfamilie. 1926 wurde schließlich der Grundstein für die lange Tradition der Gastfreundschaft gelegt, die das Haus bis heute prägt. In der alten "Stubn" – einer einfachen, gemütlichen Küche mit einem Tisch – wurden die ersten Gäste herzlich empfangen. So wurde der ALPENHOF zu einem Ort der Begegnung, der über Generationen hinweg Menschen zusammenbringt.

In den 1930er Jahren folgte der erste größere Ausbau: Das alte Salettl, heute der Hauptgastraum, wurde angebaut – mit einem Boden, der wohl eher an ein traditionelles Bierzelt erinnerte. Während die alte „Stubn“ zunehmend zum privaten Rückzugsort der Familie wurde, war sie auch Schauplatz zahlreicher Feiern und geselliger Momente. Noch heute zeugen alte Stühle und Bilder, die auf dem Dachboden des ALPENHOFs entdeckt wurden, von dieser Zeit.

Mit viel Hingabe und persönlichem Einsatz wurde aus dem kleinen Bauernhof mit Gästetisch nach und nach ein Ort, an dem Besucher aus nah und fern bewirtet wurden. Immer geprägt von der Eigentümerfamilie, ihrer Tradition und ihrer Verbundenheit zur Region.

1965

Am Ostermontag 1965 ereignete sich ein ganz besonderer Moment: In der heutigen Gaststube begegneten sich die Großeltern der jetzigen Betreiberin zum ersten Mal an dem kleinen Tisch rechts neben dem Eingang. Dieses Treffen war nicht nur der Beginn einer großen Liebe, sondern auch ein Schlüsselmoment in der Geschichte des ALPENHOFs. Mit ihrem Engagement und ihrer Vision machten die beiden den ALPENHOF zu einem der führenden Gasthöfe der Region.

In den 1960er Jahren wurde der ALPENHOF zudem um eine Brennerei erweitert, die unter der Leitung von "Opa Martin" schnell zur Erfolgsgeschichte wurde. Mit unvergleichlichem Talent und einer großen Leidenschaft für das Schnapsbrennen erlangte er weit über die Grenzen des Chiemgaus hinaus Bekanntheit. Seine erstklassigen Brände, die ihm zahlreiche Auszeichnungen einbrachten, machten ihn zu einer wahren Legende seines Handwerks.

1972

In den Jahren 1972/73 wurde der ALPENHOF erneut erweitert: Das neue Salettl entstand, ausgestattet mit den Tischen und Stühlen, die noch heute zum Verweilen einladen. Auch eine Tür auf der Ostseite wurde eingebaut – allerdings später wieder zugemauert, nachdem "Oma Evi" kurzerhand eigenhändig einen Maurer beauftragte.

1975 folgte der Ausbau des Dachs am Altbau, ein echtes Gemeinschaftsprojekt, an dem sich ein Großteil des Freundes- und Bekanntenkreis der Bachmanns beteiligte. Alte Bilder zeugen von der beeindruckenden Zusammenarbeit, mit der das historische Gebäude modernisiert und zugleich für kommende Generationen bewahrt wurde.

In den 1970er- und 1980er-Jahren wurden außerdem verschiedene Innenräume des ehemaligen Bauernhofs schrittweise renoviert.

1995

1995/96 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des ALPENHOFs: Der traditionelle Bauernhof wich einem modernen Neubau, der als Hotelbereich gestaltet wurde. Mit vier gemütlichen Ferienwohnungen und vier stilvoll eingerichteten Doppelzimmern begann eine neue Ära für das Haus. Dieser Schritt war weit mehr als eine bauliche Veränderung – er symbolisiert den Wandel vom landwirtschaftlichen Betrieb hin zu einem Ort, der sich ganz der Gastfreundschaft verschrieb.

Seitdem hat sich der ALPENHOF zu einem beliebten Ziel für Übernachtungsgäste entwickelt, die die besondere Atmosphäre des Hauses und die Schönheit der Region schätzen. Sie genießen die Ruhe, den unvergleichlichen Ausblick und die herzliche Gastfreundschaft – und nehmen ein Stück Chiemgau mit nach Hause. Viele von ihnen kehren immer wieder zurück, um das besondere Gefühl des Ankommens erneut zu erleben.

2025

2025 wird ein neues Kapitel für den ALPENHOF aufgeschlagen: Die Enkelin der langjährigen Betreiber, Evi und Martin Bachmann, übernimmt das Haus – und bringt frische Ideen sowie eine klare Vision mit. Ihr Ziel ist es, den ALPENHOF zu einem Ort zu machen, der Menschen zusammenbringt, sie begeistert und ihnen eine wohlverdiente Auszeit vom Alltag schenkt.

Mit einem tiefen Verständnis für die Tradition des Hauses und die Region Chiemgau, möchte sie einen Rückzugsort schaffen, an dem Tradition und Moderne harmonisch verschmelzen. Gäste aus nah und fern sollen hier einen Ort finden, der nicht nur begeistert, sondern auch bleibende Erinnerungen schenkt.

Doch die Renovierungsarbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen. Vielmehr ist es ein fortlaufender Prozess, bei dem das Haus Stück für Stück modernisiert und auf die Zukunft vorbereitet wird – ohne dabei seine Seele und den Charme vergangener Tage zu verlieren.

Dieser Übergang wäre ohne die überwältigende Unterstützung ihrer Familie, Freunde und Bekannten nicht möglich. Mit ihrem Herzblut, ihrer Tatkraft und ihrer unerschütterlichen Verbundenheit machen sie den ALPENHOF zu dem, was er immer war – einem besonderen Ort, an dem Gemeinschaft gelebt wird und der ständig weiterwächst.

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